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ACOUSTIC  BAZAAR
kleine freiheit.
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ACOUSTIC BAZAAR

Auf diesem "Marktplatz der Musiken" gibt es einiges zu entdecken. Kennt man ROLAND PRAKKEN und JAN KOBRZINOWSKI mit THE STYLE BANDITS vor allem als Wanderer zwischen irischer, schottischer und auch orientalischer Musik, so bedienen sich die beiden auf dem ACOUSTIC BAZAAR großzügig aus dem Angebot an Song-Perlen aus Folk, Country und Blues, aber auch Rock, Pop und Jazz.

Da gibt es alte Bluesnummern, soulige Anklänge, und schaut man auf die Set-Liste, so finden sich dort neben guten alten Bekannten wie Bob Dylan oder Crosby, Stills & Nash auch weniger bekannte Songs von Richard Thompson oder Ron Angel.

Ohne alle Scheuklappen dafür mit einer geballten Ladung an Erfahrung in den verschiedensten Stilistiken arrangieren Prakken und Kobrzinowski ihr Material, und der Zuhörer spürt dabei jederzeit den Respekt und die Liebe, die sie den Liedern entgegenbringen, denn nur so ist die Intensität erklärbar, die jeder kennt, der schon einmal ein Konzert der beiden erlebt hat.

Eines ihrer Markenzeichen ist sicherlich der ausgefeilte zweistimmige Gesang, geprägt von so unterschiedlichen Einflüßen wie kraftvollem folkigem Full-Frontal Singing, den Brother Duets des Bluegrass, Country Blues Duos wie Sonny Terry & Brownie McGhee, bretonischem Kan ha Diskan, oder auch komplex arrangierten a-capella Stücken bis zum Scat-Gesang des Jazz.

Im Laufe ihres jahrelangen Zusammenspiels haben die Zwei hier eine geradezu traumwandlerische Sicherheit entwickelt. Aber auch instrumental bieten beide Musiker Vielfältiges, denn über dem stets stil- und groovesicheren Baß- und Rhythmusgitarrenspiel Jan Kobrzinowskis kann Gitarrist Roland Prakken all seine scheinbar grenzenlosen stilübergreifenden Gitarren, Mandolinen-, Flatpicking- und Lapsteel Guitar-Möglichkeiten ausbreiten.

Auf eine Acoustic Soul-Nummer folgt da ein schottischer Folksong im bluesigen Reggae-Gewand, ihre Bluesvariante von Can’t Buy Me Love wird gefolgt von einem traditionell gehaltenen Bluegrass-Song, und ob Stones-Ballade oder Gershwin, alles klingt, als hätte es so und nicht anders schon immer zusammen in ein Programm gehört.